Rinderroulade ist eine Farce! 😉

Als ich Kind hab ich immer die Roulade aufgerollt und die Gurke rausgenommen, weil ich die nicht mochte auch heute noch stehe ich nicht unbedingt auf eingelegte Gurken, aber so eine Rinderroulade ist schon lecker.

Also was bleibt mir wohl nichts anderes übrig als die Füllung zu ändern. Wie wäre es mit einer Farce a la Filet Wellington?

Also gebraucht hab ich für 4 Personen:

  • 4 Rouladen
  • 8 Scheiben oder ein Stück Speck
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • Butter
  • Ein trockenes Brötchen oder Brot.
  • Etwa 350g Walz (ich habe noch Maronen und Steinpilze vom Herbst im Tiefkühler)
  • Etwas Steinpilzpulver (wenn man hat und will.)
  • 100-150g Hühnerinnereien
  • Rosmarin (ein paar Nadeln)
  • Ein Schuss Rotwein oder dunklen Acetto
  • Senf
  • Ein Lorbeerblatt
  • Etwas Suppengemüse
  • Pfeffer/Salz/Majoran oder Estragon
  • Als Beilagen Kartoffeln, Möhren/Bohnen oder Rosenkohl

Angefangen mit der Farce

Die Schalotten und den Knoblauch in kleine Würfel hacken und in 2 EL Butter auf kleiner Flamme anschwitzen. (Gerne einen Schuss Sonnenblumenöl dazu, dann brennt die Butter nicht an.)

Die Pilze grob teilen und dazugeben. Weiter schmoren lassen. Die Hühnerinnereien und das Brötchen auch klein schneiden und nach 10 Minuten dazugeben. Noch 5 Minuten weiter schmurgeln und mit einen Schuss Rotwein ablöschen.

Mit Pfeffer, Salz und Estragon würzen.

Soweit reduzieren, bis kaum freie Flüssigkeit in der Pfanne ist. Vom Herd nehmen und fein Hacken oder mit dem Pürierstab fein mixen.

Nun die Rouladen ausrollen und ggf. Noch breit klopfen, wenn das der Schlachter nicht schon gemacht hat.

Das Fleisch mit Pfeffer und Salz würzen, mit Senf einschmieren und die Farce darauf verschmieren. Den Speck darauf verteilen und die Rouladen rollen und verschnüren. Mit Speisestärke bestäuben.

In einen Bräter oder großen Topf Sonnenblumenöl erhitzen und die Rouladen von allen Seiten scharf anbraten. Dann das grob geschnittene Suppengemüse dazugeben und mit einem Schuss Rotwein ablöschen und einen halben Liter Wasser abgießen. Das ganze ein bis 2 Stunden schmoren lassen.

In der Zwischenzeit kann man die Beilagen vorbereiten. Kartoffeln schälen, Bohnen putzen etc.

Kurz bevor die Beilagen fertig sind, die Rouladen und das Gemüse aus dem Topf nehmen und die Soße, je nach gewünschter Konsistenz mit Mehlschwitze andicken, oder stark reduzieren. Abschmecken, fertig.

Guten Appetit


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